12-Stunden-Übung
Am vergangen Samstag übte der LB 13 zwölf Stunden für den Ernstfall. Dabei wurden verschiedene Szenarien traniert; unter anderem Brandbekämpfung, Technische Hilfe und natürlich Menschenrettung. Das Ganze in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst, die den Rettungsdienst und eine Technische Einsatzleitung (TEL) stellten, dem Löschbezirk 23 aus Güdingen, der bei der Abschlussübung unterstützte, den zahleichen Verletztendarstellern für ein realistisches Lagebild und dem Team von RTS für die feurige Pyrotechnik. 

Bereits um 6 Uhr morgens begann für einige Kameraden der Tag mit Aufbau und Vorbereitung der Übungen. Es wurden Atemschutzgeräte vorbereitet, Essen gekocht und Pyrotechnik aufgebaut.
Zwei Stunden später startete dann die erste Übung mit der Rettung einer verletzten Person von einer Halfpipe. Von diesem Moment an ging es bis zum Mittagessen Schlag auf Schlag. Neben einer Türöffnung und zwei Menschenrettungen stand auch die erste größere Übung des Tages auf dem Programm. Hierbei handelte es sich um eine Brandbekämpfung mit Menschenrettung auf einem Fabrikgelände in der Nähe des Osthafens, bei der acht vermisste Personen gemeldet waren. Hierbei kam zum ersten Mal an diesem Tag die vorbereitete Pyrotechnik zum Einsatz, welche für die vorgehenden Trupps eine realistische Lage simulierten. Nachdem dieser Einsatz abgearbeitet war, gab es das wohlverdiente Mittagessen, nach dem jedoch sofort wieder Übungen auf dem Programm standen. Vom Umwälzen eines Weihers, dem Brand einer Papiertronne bis hin zu einem Brand in einem Bunker - welcher sich als schwierig herausstellte, da der Funkkontakt durch den Stahlbeton fast nicht möglich war. Nach diesem Einsatz stieß noch der LB 23 mit dazu um bei der letzten Übung des Tages seinen Beitrag zu leisten. Bereits bei der Ankunft der Einsatzkräfte war klar, dass diese Übung die größte und anstengenste des Tages sein würde. Als am Schluss jedoch alle Personen gerettet und alle Feuer gelöscht waren, konnte der LB 13 mit allen Beteiligten auf eine gelungene 12-Stundenübung zurückblicken. Schließlich ließen alle Teilnehmer der Übung den Abend noch im LB 13 bei einem Schwenker und einem isotonischen Kaltgetränk ausklingen.

Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Übungstag möglich gemacht haben: Die Verletztendarsteller der "Emergency Simulation", die Sanitäter vom Malteser Hilfsdienst, das Team von RTS für die Pyrotechnik, der LB 23 für die kameradschaftliche Unterstützung bei der Abschlussübung und natürlich den Mitgliedern vom LB 13.

2016-09-27, Klaus Luhan